Mit der richtigen Platzierung und plausiblen Interaktionsmöglichkeiten lassen sich auch sehr große Auswahllisten handhaben. Doch lesen Sie selbst…
Viele Anwendungen bieten zum Ausfüllen verschiedener Eingabefelder umfangreiche Auswahllisten. Diese Auswahllisten werden auch Kataloge genannt. Man setzt sie ein, um sicherzustellen, dass nur bestimmte Werte eingegeben werden. Als kontextsensitiv wird eine Anwendung bezeichnet, wenn abhängig vom Feld, das den Fokus hat, unterschiedliche Informationen angeboten werden. Wir kennen das von der Hilfe. Wenn man auf der Erfassungsmaske A die Hilfe aufruft, werden genau zu dieser Maske passende Erklärungen angezeigt – und nicht die gesamte Onlinehilfe oder die Hilfetexte zur Maske B. Genau so kann man auch mit Katalogen verfahren. In einem festgelegten Bereich zeigt man für das Feld, das gerade den Fokus hat, den entsprechenden Katalog an. Das ist also die sogenannte kontextsensitive Katalogunterstützung.
Dafür gibt es doch die Select-Felder, könnte man meinen. Nicht ganz. Wenn ich hier von Katalogen spreche, meine ich Listen mit teilweise bis zu 1000 Einträgen. Und die einzelnen Einträge können auch recht lang sein. 100 und mehr Zeichen sind keine Seltenheit. So etwas begegnet einem in Onlineshops nicht so häufig, Fachanwendungen in der Verwaltungen setzten derart große Kataloge häufig ein. Und dafür sind einfache Select-Felder schlichtweg nicht geeignet.
Früher hat man umfangreiche Kataloge in separate Dialoge ausgelagert. An dem jeweiligen Feld fand sich ein Button – häufig mit drei Punkten gekennzeichnet -, über den man den Dialog öffnen konnte. Dann musste man durch lange Listen blättern und den gewünschten Eintrag auswählen. Und zuguterletzt musste der Dialog meistens noch bestätigt werden. Bei der Anzahl erforderlicher Nutzerinteraktionen kann einem doch wirklich schwindelig werden. Da geht nicht nur die Produktivität flöten. Es nervt einfach. Das können wir heute besser. Weiterlesen